Mein erstes Sportwochenende
Bericht vom Laufwochenende 2017 in St. Peter-Ording
Nachdem ich ganz spontan noch als Nr. 38 für das Laufwochenende zugesagt und Gerd auch noch eine Mitfahrgelegenheit für Freitagnachmittag organisiert hatte, lag es vor mir – das legendäre und allseits so gelobte Laufwochenende!
Nach einer kurzweiligen und staufreien Anreise mit Andrea A. trafen wir rechtzeitig vor dem Abendessen in St. Peter ein. Endlich konnte Gerd auch seinen Posten zur Zimmerschlüsselübergabe verlassen, den er ja wegen der individuellen Anreisezeiten schon ab mittags besetzt hatte. Das gemeinsame Abendessen fand in der Campus Mensa statt und das Büfett bot jedem eine vielfältige Auswahl an warmen und kalten Speisen. Im Anschluss ging es gleich zum Treffen in den Gemeinschaftsraum, um gemeinsam einen Film zu gucken und unter Einnahme des einen oder anderen Kaltgetränkes und haufenweise Snacks gemütlich zu sitzen und anschließend zu klönen. Der Dokumentarfilm „Wechselzeiten“ begleitet vier in Alter und Motivation sehr verschiedene Frauen bei den Vorbereitungen auf ihren ersten Triathlon (Hamburg 2013) in einem 12-wöchigen Trainingslager. Allen hat der Film sehr gut gefallen, vielen Dank an das Orga-Team!
Ausgerüstet mit Leuchtlampen und -westen startete der nächste Tag pünktlich um 7.00 Uhr mit einem frühen Lauf. Nach einem Kurzduschprogramm sitzen wir schon eine Stunde später beim Frühstück, um dann gestärkt zum nächsten Programmpunkt zu eilen, Treffen im Gemeinschaftsraum zur Jahresplanung etc. Nach zwei weiteren Stunden hatten wir das Laufjahr 2018 für den Lauftreff-Flyer geplant und einige vereinsinterne Dinge rund um den Lauftreff in großer Runde besprochen. Nach einer Kurzvisite im Zimmer und mit zwei Sportoutfits für drinnen und draußen geht es im Eiltempo auf den Sportplatz, um an einer schön intensiven Lauf ABC-Einheit mit Doris teilzunehmen. Das Wetter spielte mit und wir konnten alle Muskelpartien kräftigen. Anschließend zogen wir zum zweiten Teil der Körperertüchtigung in die anliegende Sporthalle um. Auch hier lief Doris zur Hochform auf und brachte die noch fehlenden Muskelgruppen mit ausgefeilten Halte- und Kräftigungsübungen in Schwung. Gina und Heiner zeigten uns noch eine Abrolltechnik über den Schultergurt, damit man bei Stürzen z.B. jetzt in der dunklen Wintersaison geschützter fallen kann.
Ein ignorierter Link, der mein Leben veränderte
Ein Bericht über eine Teilnahme am Survival Run im Serengeti-Park
Auf unserem diesjährigen Sommerfest fragte ich Astrid, ob sie bereits Ersatz für ihren Start beim Serengeti-Lauf gefunden hatte, einem Lauf, an dem sie selbst unglücklicherweise nicht werde teilnehmen können. „Leider nein, willst du? Das fände ich toll!“ „Jaaa, acht Kilometer, die laufe ich ja immer! Und dann noch Tiere beobachten ..., das mache ich!“
Alles klar, die Feier konnte weitergehen. Am späteren Abend saß ich zufällig am Tisch mit Rainer und Rolf und wir kamen auf den Serengeti-Lauf zu sprechen. „Ach, willst du den wirklich laufen? Kannst du denn schwimmen?“ „Wieso schwimmen?“ „Ja, hast du den Link in Andrés Mail nicht geöffnet?“ „Nee, war da ein Link???“ - Ich hatte meine Mails im Urlaub nur über mein I-Phone gecheckt, den Link hatte ich gar nicht gesehen. „Ja, da musst du durch einen See schwimmen, da kannst du nicht stehen!“ Und dann ging es mit den beiden durch ... Da musst du über Hürden springen, durch Matsche durch, die haben sie aus dem Löwenkäfig geholt..., robben musst du auch … Ich glaubte den beiden eigentlich immer noch nicht und schrieb ihr merkwürdiges Reden der vorgerückten Stunde und den Bierchen zu.
Dann sah ich endlich Astrid wieder und sprach sie noch einmal auf den Lauf an. „Ja……, aber das schaffst du. Den bin ich doch letztes Jahr auch schon gelaufen. Und es kommen ja auch noch andere von uns mit, Meike und Hardy und Jürgen und ... Tja, und dann habe ich Zuhause den Link geöffnet. Aber die Bilder, die man dort zu sehen bekam, konnten mich nicht mehr abhalten. Mein Kampfgeist war geweckt. Meine nicht laufenden Kollegen, Freunde und Familie hielten mich für verrückt.
Und dann war es tatsächlich so weit. Am 9. September kurz nach 8 Uhr standen Meike, Hardy und Jürgen auf meinem Parkplatz und luden mich und meinen „wasserdichten Seesack“ ins Auto. Die Fahrt war lustig, wir waren alle guter Stimmung trotz des Regenwetters. Da der Start erst am Mittag war, gönnten wir uns zur Einstimmung eine Bustour durch den Park, man ist ja schließlich auch zum Vergnügen hier. Dann fuhren Jürgen und ich noch eine Tour mit dem Jeep, damit ich die Laufstrecke kennenlernen konnte. Ups, da müssen wir durch??? Die Straße war überflutet und man hatte Angst, schon im Jeep nasse Füße zu bekommen. Ha, ha, nasse Füße ...
Endlich war es so weit, die etwa 2500 Läufer postierten sich vor dem Start. Es wurde in Blöcken gestartet und der zweite Block mit uns war an der Reihe. Meike wollte langsam mit mir laufen und mir ihre helfende Hand bei den Hürden reichen. Aber ich wurde immer weiter abgedrängt, und plötzlich stand ich alleine da ... Aber da tippte mir jemand auf die Schulter. André war hinter mir, ebenso Benni und Anna-Lena. War ich froh!
Dann ging es los. Oje, waren die Beine schwer ... Wie soll ich da acht Kilometer überstehen? Mein Mut schwand. Erst einmal mussten wir über verschieden hohe Baumstämme springen, keine schwere Aufgabe, wenn es nicht so ein Gedränge gegeben hätte. Dann Berg rauf und runter, über schlittrige Pfade. Einen Abhang hinunterspringen, ein großer Hang war mit einer Plane bespannt und man musste sich an Tauen hochziehen. Sah schwerer aus, als es war. Aufgetürmte Strohballen. Da schaffte ich es nicht, hochzukommen, obwohl mich die zwei starken Arme eines netten Läufers hochziehen wollten, aber ich war zu schwer. Derweil achtete André darauf, dass alle seine Schäfchen mitkamen, das war sehr beruhigend: „Danke André, das gab mir Sicherheit und den Mut zurück“. An einem Hindernis, ich glaube, es war eine zwei Meter hohe Holzwand, lief plötzlich ein junger Typ einfach vorbei. Ihr hättet mal André hören sollen, den hat er aber ausgezählt!!! Wir mussten durch knietiefes Wasser, und war man morgens noch um jede Pfütze herum spaziert, um ja nicht die Sportschuhe nass zu machen, hatte man dazu jetzt keine Chance und war teilweise bis zur Taille im Wasser. Zu allem Übel war auch noch ein Feuerwehrschlauch auf uns gerichtet und wir wurden auch im Gesicht nass gespritzt. Waren wir eben grad wieder „sauber“, ging es schon wieder in die Matsche, etwa zehn Meter galt es auf dem Bauch unter einem Gestell durchzurobben. Und dann die vier oder fünf Matschgräben... Hätte die Matsche nicht so gestunken, hätte man es ja als Wellness betrachten können, aber ich glaube fast, dass sie die tatsächlich aus den Tiergehegen rangekarrt haben. Ich schaute immer zu André hinüber: Wo ist er wie durchgewatet? Beim letzten Graben bin ich dann leider noch in ein tiefes Loch abgerutscht und steckte bis zum Hals im Modder. Da war mir plötzlich alles andere als wohl zumute. Aber vier kräftige Arme zogen mich auf's Trockene. Es stand mir ja noch der See bevor... Ich kann leidlich schwimmen, aber in voller Montur und mit Schuhen bin ich noch nie im Wasser gewesen. Jetzt war mir alles egal... Ich wollte nicht drüber nachdenken und wollte es schaffen. Augen zu und durch, links und rechts, in gewissem Abstand schwammen Helfer vom DLRG. Besorgte Blicke und immer wieder die Frage: „Alles gut?“ Sah ich denn so bemitleidenswert aus? Oder sah man mir mein Alter an? Einer der DLRG-ler hatte einen gelben Gurtretter umgeschnallt. Die kenne ich aus meiner Firma und ich konnte mich nicht zurückhalten zu scherzen: „Einmal vom Gurtretter gerettet werden...“ Er schaute mich etwas befremdet an.
Yeah! Ich habe es geschafft! Ich war so was von stolz! Denn zugegeben, der Bammel vorher war schon groß. Es waren aber immer noch so etwa zwei Kilometer zu laufen. Ich war sauber gewaschen, in den Schuhen schwappte es noch etwas. Aber es war eben noch nicht zu Ende, denn kurz vor dem Ziel hatte man anscheinend sämtliche Hindernisse, die im Park relativ weit auseinanderlagen, noch einmal kurz hintereinander angeordnet. Und es musste noch einmal geklettert und gerobbt werden. Ach ja, die vier Meter hohe Wand vergaß ich beinahe zu erwähnen. Ich stellte mich bei den „Mädchen“ an, was keine Schande war. Links und rechts hatte man ein paar Bretter auf die Wand genagelt und so hatten wir es etwas leichter, uns mit Hilfe eines Taues hochzuziehen. Es dauerte nur eben etwas länger, wie auf der Mädchentoilette.
So, endlich der Zieleinlauf, geschafft! Aber plötzlich stand ich ganz alleine da. Wo waren André und die anderen, eben hat er mir doch noch den „Daumen hoch“ gezeigt. Wo ist unser Auto? Ein kleines bisschen kam ich mir wie ein verlorenes Kind im Kaufhaus vor. Aber mich packte wieder der eiserne Wille und ja ... ich fand das Auto von Meike und Hardy, die schon in Zivil waren.
Meike schoss dann ein paar Fotos, wie ich ermattet und dreckig, aber überglücklich ankam. Nun war die Dusche fällig. Ich schnappte mir meinen Seesack und machte mich auf. Die “warmen Duschen“ bestanden aus ein paar Planen, die Männlein und Weiblein trennten, und aus einem oder zwei Gartenschläuchen, an denen sich immer so etwa fünf Frauen drängten. Das Wasser lief rechts und links vorbei und kam nie da an, wo man es brauchte. Kurzerhand zog auch ich die „Ünnerbücks“ aus und wusch mir die Beine sauber. Dann packte ich die modderigen und stinkenden Klamotten in den Seesack und machte mich barfuß auf zum Auto. Erst mal hinein, denn ich klapperte vor Kälte. Etwas später kam aber die gute Laune wieder zurück, nicht zuletzt durch den wärmenden Tee, den mir Hardy gab.
Wir machten uns nochmals auf und spazierten sichtlich entspannt zu den Affen, wo ich dann durch die niedlichen Tierchen endgültig mit dem Tag versöhnt wurde. Gegen 19.00 Uhr waren wir dann etwas müde, aber zufrieden zurück in Wedel. Es sei noch erwähnt, dass wir Jürgen in Othmarschen absetzten, weil er mit Astrid noch zur „Nacht der Theater“ wollte. Und am nächsten Tag sollte er schon wieder bei einem Lauf starten. Hut ab - nur die Harten kommen in den Garten! Ich warf nur noch meine Klamotten samt der Laufschuhe in die Badewanne, Wasser drauf und fertig. Wasser kannten sie ja nun schon reichlich...
Ich glaube schon, dass dieser Lauf mich und mein Leben ein klein wenig verändert hat ;-)
Hannelore
Ein Wochenende am Meer
Bericht vom Laufwochende 2016 in St. Peter-Ording
Ende Oktober trafen wir uns wieder zum alljährlichen Laufwochenende unseres Lauftreffs, diesmal wieder in St. Peter-Ording. 34 Mitglieder freuten sich auf Sport, Spaß und Geselligkeit.
Das Team ist das Ziel
Lauf zwischen den Meeren 2016
Für meine Frau Anja und mich war es die erste Teilnahme am Lauf zwischen den Meeren. Mit je zehn Leuten in zwei Staffeln nahmen wir die Herausforderung an, einmal von Husum an der Nordsee nach Damp an der Ostsee zu laufen.
Der HH Marathon "mal von der anderen Seite"
Bericht vom Einsatz als Streckenposten beim 31. Marathon 2016 in Hamburg
Fast nie denkt mal als Teilnehmer darüber nach, wieviele Helfer sich für sie die Beine platt stehen. Hier ein Bericht "von der anderen Seite" ...
Wieder einmal ein tolles Wochenende in Malente
Bericht von unserem Laufwochenende 2015 im Sport- und Bildungszentrum in Bad Malente
Auch in diesem Jahr nahmen wieder knapp 40 Mitglieder unseres Lauftreffs am alljährlichen Laufwochenendevom 04.12. - 06.12.2015 im Sport- und Bildungszentrum in Bad Malente teil.
Laufen als Integrationshilfe
Lauftreff Wedel befasst sich mit dem Flüchtlingsthema
Einige der Mitglieder des LTW e.V. hatten die Idee, dass man Flüchtlingen ein kostenloses Angebot auf Teilnahme am wöchentlichen Lauftraining ermöglichen sollte. Weiterhin sollte den Flüchtlingen aber auch die Möglichkeit gegeben werden, am sozialen Leben teilzunehmen, und einen Einblick in die nähere Umgebung von Wedel zu erhalten. Auf einer erweiterten Vorstandssitzung wurde der Beschluss gefasst, sich mit der Idee zu beschäftigen. Es sollten Kontakte zu Einrichtungen geknüpft werden, um den Flüchtlingen das Angebot zukommen zu lassen.
War das Hammer!
Survival-Run 2015 in Hodenhagen
Wir starteten morgens um 8 Uhr mit Thorsten, Rena und Rani Richtung Hodenhagen. Ich hatte gemischte Gefühle, denn Hangeln und Klettern gehören nicht zu meinen Stärken. Auf den Matsch und das Kriechen freute ich mich hingegen. Aber was soll’s, zu einem Survival-Run gehört halt alles dazu.
Der Lauftreff im Höhentraining
Herausforderungen im Hochseilgarten
Zu unserem Glück hatte sich der Regen verzogen und es wurde ein richtig schöner Sommertag. Den brauchten wir auch, denn ein paar Mutige trafen sich im Hochseilgarten Heist und stellten sich den dortigen Herausforderungen.
Chronologie eines Staffellaufs
Beim 30. Haspa-Marathon in Hamburg
Samstagmorgen 25.4.2015 – kein Wecker klingelt …: Ich habe verschlafen! Nein, doch nicht. Wir sind ja heute Morgen gar nicht zum Laufen verabredet, da morgen der Haspa Marathon stattfindet. Da laufe ich ja die letzten 9,4 km. Spare ich mir also heute Morgen lieber den Elbwander- oder Elbwanderhöhenweg.