Rekordbeteiligung beim 11. Förderlauf
Es war wieder ein tolles Fest
Strahlend blauer Himmel, bestens gestimmte Teilnehmer, Volksfestcharakter pur: Alles stimmte, als Dieter Napiwotzki, Vorsitzender des Fördervereins Krankenhaus Wedel e.V., nicht weniger als 623 Läuferinnen und Läufer begrüßte.
Außerdem waren Landrat Oliver Stolz und die Bürgermeister von Wedel, Holm und Hetlingen erschienen, Familienangehörige der Teilnehmer, viele Zuschauer und Interessierte und natürlich auch die Organisatoren, Unterstützer und Helfer, ohne die solch eine große Veranstaltung gar nicht durchzuführen ist. Beste äußere Bedingungen also und dank der guten organisatorischen Vorbereitung war ein reibungsloser Ablauf des 11. Förderlaufs durch die Elbmarsch garantiert. Vier attraktive und amtlich vermessene Strecken über 2,5 km, 5 km, 10 km und den Halbmarathon warteten auf die Aktiven.
Der Lauftreff war zum zweiten Mal Mitveranstalter und damit maßgeblich beteiligt bei der Organisation und Durchführung des Laufs. 25 Lauftreffler waren bei der Vorbereitung, an den Trinkstellen, bei der Anmeldung, der Einrichtung der Kilometermarkierungen, bei der Medaillenausgabe, der Siegerehrung, als Fahrer des Shuttlebusses und in vielen weiteren Funktionen sichtbar oder hinter den Kulissen aktiv. Darüber hinaus trugen die Absolventen des Einsteigerkurses und Mitglieder des Wedeler Lauftreffs als Läuferinnen und Läufer zum Gelingen der Veranstaltung bei. Neben dem Gesundheitsaspekt der Fitnessläufer kam der Leistungsgedanke bei den Ambitionierteren nicht zu kurz und auch nicht das eigentliche Ziel: mit den Erlösen des Laufs den Ausbau sozialer Einrichtungen für die Patienten der Wedeler Regio Klinik zu unterstützen – nach dem Motto laufend etwas Gutes tun – für sich und andere.
Durch die überregionale Verbreitung, die über den Lauftreff möglich wurde (z. B. durch die Veröffentlichung im Deutschen Volkslaufkalender und diversen Laufzeitschriften) kamen erheblich mehr Teilnehmer zu der Veranstaltung als bisher. Die Ultraläuferin Brigitta Biermanski aus Rheinland-Pfalz beispielsweise erfuhr auf diesem Wege vom Förderlauf. Sie war völlig begeistert von der wunderschönen Laufgegend, der Stadt Wedel und vor allem der Gastfreundschaft und guten Laune der Wedeler. „Im nächsten Jahr bringe ich meine ganze Laufgruppe mit“, meinte sie zufrieden nach dem Lauf und dem Nudelgericht bei Kaffee und Kuchen. Dabei erfuhr sie beim lockeren Plausch, dass sie sich die Auslaufparade der Großsegler, der „Queen Mary II“ und weiterer Schiffe des Hamburger Hafengeburtstages unbedingt noch anschauen müsse. Dann entschwand sie, um ihren Aufenthalt in Wedel um einen weiteren Tag zu verlängern.
Rolf Eichfelder